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PLUG-IN Pavillon
Donnerstag, 25. November 2021
- Foto: Johannes Belz
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- Foto: Johannes Belz
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PLUG-IN by CODE | Prof. Pasel, TU Berlin
A
collective space for and by refugees
Das PLUG-IN ist ein
ko-produziertes Projekt, das von Studierenden und Flüchtlingen im
Rahmen der hochschulübergreifenden Home not Shelter! Initiative
entstanden ist. Im Falle der oftmals prekären Wohnsituation von
Geflüchteten in Notunterkünften kann der PLUG-IN den Wohnraum
physisch erweitern und ein Angebot schaffen, das über die reine
Unterbringung hinausgeht. Das PLUG-IN ermöglicht somit eine
Perspektive die weit über das Wohnen hinausreicht und der
Bewohnerschaft eine aktive Beteiligung bietet, die durchaus im Sinne
einer längerfristigen Handlungsweise und als sozial-kulturelle
Integration verstanden werden kann. Das PLUG-IN ist eine offene,
modulare Raumstruktur, die durch kollaborative Prozesse hochwertige
Architektur und besondere Räume schafft. Der spezifisch ür die
Niederländische Botschaft in Berlin entwickelte PLUG-IN ist ein
experimenteller Raum, der während des MakeCity Festivals 2018 in
Berlin als zentrale Anlaufstelle sowie als spezifischer Raum des
Austausches bespielt wird. Als Gemeinschaftspavillon bietet der
PLUG-IN nicht nur einen einzigartigen architektonischen Rahmen,
sondern ermöglicht vor allem vielseitige Nutzungsmöglichkeiten, die
durch unterschiedlichste Akteure genutzt und programmiert werden
können. Das als ‚Gewächshaus’ konzipierte Projekt spiegelt
so die Themenstellung des MakeCity 2018 Festivals auf verschiedenen
Ebenen wider: Architektur // Raum, Structures // Processes und Urban
// Nature. Ein Team von Architekturstudierenden am Fachgebiet CODE der
TU Berlin hat den PLUG-IN in einem kollaborativen Prozess gemeinsam
mit Geflüchteten gebaut und unter der Leitung von Prof. Ralf Pasel
und seinem Team in die Realität umgesetzt. Nach Ablauf des MakeCity
Festivals wird der in Modulbauweise erstellte Pavillon wieder abgebaut
und der Flüchtlingsunterkunft in Berlin-Buch dauerhaft als
Gemeinschaftspavillon zur Verfügung gestellt. Somit ist eine
gemeinnützige Weiternutzung des Pavillons nach Ende des Festivals
gewährleistet. Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur
Verfügung!
ARCHITEKTEN:
Prof. Ralf Pasel | CODE | TU Berlin
TEAM:
Ralf Pasel, Max Hacke mit Studierenden der TU Berlin: Alexa
Bartsch, Finia Köhler, Qingqing
Hu, Anna-Maria Tiedemann, Mema
Abdulfatah, Dado Abdalraham, David Eder, Miriam Rieke
AUFTRAGGEBER:
Hans-Sauer-Stiftung, Niederländische Botschaft
Berlin, AWO Berlin
ADRESSE:
Niederländische Botschaft
Berlin
Klosterstrasse 50
10179 Berlin
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Bauen mit Bambus – Kulturzentum in Las Gilces (Ecuador) [3]
- Abschluss erster Bauabschnitt Bildquelle: Masterarbeit Sarah Mohrmann
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- Bauteam des ersten Bauabschnitts Bildquelle: Masterarbeit Sarah Mohrmann
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In Kooperation mit Architekturstudierenden und Architektur-Alumni der TU-Berlin wurde in der Zeit 2019-2022 ein Kulturzentrum in Ecuador geplant, berechnet und praktisch umgesetzt. Begleitet und finanziell getragen wurde das Projekt durch den gemeinnützigen Verein PASoS. Das Projekt gliederte sich in zwei Projektphasen. In jeder Phase wurde ein Gebäude aus Bambus errichtet. Im Rahmen des Projekts entstanden drei Masterarbeiten.
Sembrando Vida
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- Taller Tropial
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- Techo Común Planung
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Entwurf, Planung und Ausführung eines gemeinschaftlich genutzten Pavillons aus dem Naturbaustoff Bambus in Medellín, Kolumbien
Initiiert durch das Kollektiv Urban Lab Medellín I Berlin, wurde im Stadtteil Moravia, Medellín (Kolumbien) ein Pavillon aus dem nachwachsenden Rohstoff Bambus entworfen, geplant und realisiert. Das Design-Build Projekt entstand in einer Kooperation von Architektur- und Bauingenieurstudierenden der Fachgebiete „Natural Building Lab“ und „Entwerfen und Konstruieren (Verbundstrukturen)“ der Technischen Universität Berlin im Sommersemester 2018.
Community Leader aus Moravia sowie Studierende aus Berlin und Medellín gründeten 2017 das Projekt Sembrando Vida, im Rahmen des Urban Labs Medellín I Berlin, welches den kulturellen und akademischen Austausch der beiden Städte seit 2016 fördert. Im Fokus dieser Zusammenarbeit steht das Entwickeln gemeinsamer lokaler und nachhaltiger Lösungen für globale Herausforderungen.
Kern des hier vorgestellten Projekts ist die Transformation der El Morro, einer aus Müll entstandenen Erhebung in Moravia, die ehemals besiedelt war. Hier soll ein Ort der Begegnung und des Wissenstransfers entstehen, an dem Sembrando Vida Moravia neue Möglichkeiten bieten will und Themen wie Ernährung, Gesundheit, Umweltbewusstsein, Müllmanagement und Urban Agriculture einen öffentlichen Raum erhalten sollen.
Dieser Ort soll innerhalb des Rahmenprojekts Sembrando Vida in Gestalt eines Pavillons auf dem El Morro Form annehmen. Gemeinschaftlich genutzt von den verschiedenen Organisationen Moravias, können dort die aufgeführten Inhalte vermittelt werden. Der Pavillon wurde im Sommersemester 2018 unter dem Namen Techo Común von Architektur- und Bauingenieurstudierenden der TU Berlin im stetigen Austausch mit den Akteur*innen vorort entworfen und geplant. Eine besondere Herausforderung lag in der Wahl des Baumaterials Bambus, welches als nachwachsender und lokaler Naturbaustoff den Anforderungen der Nachhaltigkeit entspricht. Die Bemessung des Tragwerks erfolgte hauptsächlich nach kolumbianischer Norm (NSR-10), in der das Material Bambus normiert sowie ein Nachweiskonzept festgelegt wird. Der Entwurfsprozess führte zu einer tiefgehenden Auseinandersetzung mit dem Material und zeigte an gewissen Stellen auch dessen Grenzen auf. So erwies sich z.B. die Bemessung und Ausführung der Knotenpunkte als komplex, vor allem vor dem Hintergrund möglichst wenig nicht nachhaltige Rohstoffe, wie Beton zu verwenden.
Der Entwurf Techo Común sollte während der Summer School 2018 umgesetzt werden. Da die Stadtverwaltung jedoch kurzfristig die Projektumsetzung verhinderte, wurde in Moravia mit Hilfe der Anwohner schnell ein alternatives Grundstück gefunden und der Entwurf an die neue Situation angepasst: Taller Tropical. Infolge der intensiven Vorarbeit und des zusammengewachsenen Teams war eine schnelle Entwurfsänderung möglich. Dank der zahlreichen Unterstützung von kolumbianischen Bambus-Expert*innen, Handwerker*innen, Gemeindemitgliedern und Studierenden entstand auf einem Bestandsgebäude, gelegen in einer der ältesten Straßen Moravias, der Bambus-Pavillon Taller Tropical. Zudem wurde gleichzeitig die gegenüberliegende, stark abschüssige Brachfläche in einen Gemeinschaftsgarten umgewandelt.
Das Projekt wurde in einer engen Zusammenarbeit folgender Institutionen realisiert:
Natural Building Lab, TU Berlin
Prof. Eike Roswag-Klinge, Floyd Dörre, Laura Gramm, Daniel Heuermann, Matthew Crabbe, Nina Pawlicki, Stella Sommer, Vanessa Cardenas
Urban Oasis
Maximilian Becker, Tobias Schrammek, Albert Kreisel
FG Entwerfen und Konstruieren - Verbundstrukturen, Institut für Bauingenieurwesen, TU Berlin
Prof. Volker Schmid, Melf Sutter, Johanna Baier, Clara Scheer, Jakob Bauer, Vlad Buzica
FG TEK - Tragwerksentwurf und – konstruktion, TU Berlin
Prof. Klaus Rückert, Özkan Yildiz
FG Landschaftsbau-Objektbau, TU Berlin
Simon Colwill
Habitat Unit – Chair of International Urbanism and Design, TU Berlin
Prof. Philipp Misselwitz, Moritz Ahlert
Arquitectura del Oxímoron, Colectivo de arquitectura
John Cardona, Camilo Garzón, Joohn Vasquez
Weiterführende Links:
https://urbanlabmedellinberlin.com/taller-tropical/ [12]
https://nbl.berlin/Taller-Tropical-Moravia [13]
https://www.facebook.com/urbanlabmedellin/posts/2023525601059195?__tn__=C-R [14]
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ntegracion
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